Charlotte Schneidewind-Hartnagel mit Kreisschatzmeister Boris Cotar

Kein Ei mit der „3“ – Grüne Ostereier auf dem Mosbacher Markt

Groß und Klein freut sich jedes Jahr zu Ostern über Ostereier aus Zucker, Schokolade oder hart gekocht und gefärbt. Am Karsamstag machte sich die Bundestagskandidatin von B’90/DIE GRÜNEN, Charlotte Schneidewind-Hartnagel gemeinsam mit den Vorstandsmitgliedern des grünen Kreisverbandes in Neckar-Odenwald, Boris Cotar und Lorenz Minks auf zum Mosbacher Wochenmarkt, um mit Bürgerinnen und Bürgern ins Gespräch zu kommen. Mit dabei 100 grün gefärbte Ostereier aus regionaler Erzeugung. Die Eier aus Buchen-Bödigheim fanden aus den österlichen Körben schnell Absatz und Schneidewind-Hartnagel konnte zahlreiche Gespräche führen.

Wichtig war ihr dabei auch die Feststellung, dass Käfighaltung in der Eierproduktion immer noch ein Thema ist. Nach wie vor werden Hennen qualvoll in Käfigen gehalten und männliche Küken geschreddert. Mit dem 2004 von der Europäischen Union eingeführten Erzeugercode sei es für alle Verbraucher einfach herauszufinden, wo ihr Ei tatsächlich herkommt. Dieser Erzeugercode besteht aus einer Kombination von Zahlen und Buchstaben und wird direkt auf das jeweilige Ei gestempelt. Er gibt Auskunft über die Art der Legehennenhaltung und die Herkunft des Eis. Für die Art der Hühnerhaltung ist die erste aufgedruckte Zahl entscheidend, denn Sie informiert darüber, in welcher Art von Betrieb die Hennen gehalten wurden: „0“ = Auslauf- oder Freilandhaltung nach Bio-Richtlinien; „1“ = Betrieb mit Freilandhaltung; „2“ = Betrieb mit Bodenhaltung; „3“ = Betrieb mit Kleingruppen Käfighaltung.

Die Kleingruppen-Käfighaltung ist der Nachfolger der so genannten Legebatterien, die seit 2010 verboten sind, dennoch ergeben sich auch nach den strengeren Richtlinien für ein Huhn eine Lebensfläche von gerade einmal 800cm² – das ist ein DIN A4 Blatt plus fünf EC-Karten. Schneidewind-Hartnagel: „Ich setze mich für die Kennzeichnungspflicht auch auf Eiprodukten aus. Künftig soll auf allen Produkten, in denen Eier verarbeitet wurden, der Erzeugercode stehen. Damit die Verbraucher entscheiden können, welche Art der Ei-Produktion sie bevorzugen.

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