Grüne Landesliste: Aussichtsreicher Listenplatz für Odenwald-Tauber

Charlotte Schneidewind-Hartnagel startet mit Platz 15 in den Bundestagswahlkampf

Die Landesdelegiertenkonferenz der Grünen in Baden-Württemberg gesteht der Sozial- und Frauenpolitikerin Charlotte Schneidewind-Hartnagel aus Eberbach für den Bundestagswahlkampf 2017 den aussichtsreichen Listenplatz 15 zu. Die Konferenz fand am Wochenende in Schwäbisch Gmünd statt.

Neben der Wahl der neuen Landesvorsitzenden, Sandra Detzer, den Beschlüssen zu Haushalt und Finanzplanung, stand die Wahl der Landesliste zur Bundestagswahl 2017 an. Insgesamt sind 40 Listenplätze gesetzt, wobei die ersten 15 als aussichtsreich gelten. Die zehn ersten Plätze gingen an die aktuell in den Bundestag abgeordneten Mitglieder. Die Kandidatin aus dem Wahlkreis Odenwald-Tauber, Charlotte Schneidewind-Hartnagel, wurde jetzt mit Platz 15 der mit Frauen und Männern paritätisch besetzten Liste ins Rennen um ein Bundestagsmandat geschickt. Der Wahlkreis Odenwald-Tauber hat somit zum ersten Mal die reelle Chance, auch von Grün in Berlin vertreten zu sein.

Bei der Landtagswahl im März holte Grün mehr als 30% der Stimmen in Baden-Württemberg und wurde zur stärksten Kraft im Land. Wenn es den Grünen bei den Bundestagswahlen im Herbst 2017 gelingt, an diesen Erfolg anzuknüpfen, entsenden die baden-württembergischen Grünen sogar mehr als 15 Abgeordnete nach Berlin.

Die Sozialpolitikerin und ehemalige Landtagsabgeordnete Charlotte Schneidewind-Hartnagel stärkte ihr Profil als Frauenpolitische- und Verbraucherschutzpolitische Sprecherin der Grünen Fraktion sowie im Sozialausschuss und Ausschuss für Ländlichen Raum. Schneidewind-Hartnagel gilt in ihrer Partei als „pragmatische Linke“, die längst nicht mehr mit dem Kopf durch die Wand muss, wenn daneben eine Tür offen steht.

Im anstehenden Bundestagswahlkampf will Schneidewind-Hartnagel die Umsetzung zur Gleichwertigkeit der Lebensverhältnisse für den Ländlichen Raum thematisieren. „Ob bei der Energiewende, der Agrarwende, der ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit von Landwirtschaft, Handwerk und Mittelstand oder bei neuen Mobilitätskonzepten – oft wird im ländlichen Raum die Notwendigkeit von umweltbewusstem und zugleich zukunftsorientiertem Handeln schneller erkannt als anderswo“, sagte sie nach ihrer Wahl am Rande des Nominierungsparteitages.

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